Orthoptik / Sehschule
- Schielen
- Doppelbildern
- Augenmuskellähmungen und resultierender Kopffehlhaltung
- Augenzittern (Nystagmus)
- Kopfschmerzen
- Lesestörungen
Orthoptist:innen sind medizinische Fachpersonen, welche über weitreichendes Wissen bezüglich Augenbewegungen, Augenzusammenarbeit sowie der Verarbeitung der Seheindrücke verfügen.
Orthoptist:innen behandeln Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen, vorwiegend ist jedoch die präventive Untersuchung von Kindern im Säuglings- und Kleinkindesalter. Doch auch bei älteren Kindern oder Erwachsenen können Beschwerden auftreten, bei welchen die Orthoptik Hilfestellung bieten kann, z.B. bei Beschwerden nach Bildschirmarbeit oder Lesestörungen.
Carolin Kammann
Dipl. Orthoptistin
Das bieten wir in unserer Augenarztpraxis
- Feststellen der Schielform und Therapie des Schielens
- Behandlung und/oder Schulung des sehschwachen Auges (Amblyopietherapie)
- Überprüfen und Optimieren von Sehhilfen (Brillen oder Kontaktlinsen)
- Diagnostik und Behandlung bei Doppelbildern
- Abklärung und Therapie bei Kopfschmerzen, Lesestörungen, Asthenopie (Unwohlsein bei Augenbelastung)
Rahel Di Taranto
Dipl. Orthoptistin
Die Sehentwicklung bei Baby und Kind
Das Sehvermögen entwickelt sich im 1. Lebensjahr rasant, danach langsamer aber stetig weiter bis ca. zum 10. Lebensjahr. In dieser Zeit ist die Sehentwicklung sehr anfällig auf Störfaktoren.
Es sollte daher unbedingt eine Abklärung erfolgen bei einem der folgenden Symptome:
Beim Baby:
- Schielen
- Augenzittern (Nystagmus)
- aussergewöhnlich grosse Augen
- starke Lichtempfindlichkeit
- häufiges Augenreiben oder Blinzeln
- eingeschränkte Augenbeweglichkeit
- Kopffehlhaltung
- äusserliche Auffälligkeiten (Rötung, gräuliche Pupille, Lidfehlstellung)
Beim Kind:
- häufiges Stolpern und Danebengreifen, «Tollpatschigkeit»
- Gegenstände nahe an die Augen führen
- Augenkneifen um Gegenstände in der Entfernung zu sehen
- Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme
- rasches Ermüden beim Lesen und Schreiben
- verschwommenes oder doppeltes Sehen
Die Behandlung der kindlichen Sehstörung ist umso erfolgreicher, je früher sie erkannt und therapiert wird. So können Spätfolgen wie eine reduzierte Sehschärfe, Verlust des Stereosehens und manifeste Schielstellungen verhindert werden.
Im Erwachsenenalter kann die Orthoptik zudem Hilfestellung bieten bei Beschwerden im Zusammenhang mit Bildschirmarbeit, Leseproblemen, Wahrnehmungsstörungen oder Kopfschmerzen.