Lidoperationen

Lidoperationen

Die Augen spielen in unserem Sozialleben eine herausragende Rolle. Schöne Augen machen einen sympathischen Eindruck und wirken anziehend auf unsere Mitmenschen. Darüber hinaus findet ein Grossteil unserer nonverbalen Kommunikation über die Augen statt.

Hängende Augenlider und markante Tränensäcke lassen uns leicht älter und müder erscheinen, als wir tatsächlich sind. Glücklicherweise lässt sich dieses Problem heutzutage mithilfe der ästhetischen Chirurgie lösen. Eine kleine Lidoperation kann Ihre Augen wieder erstrahlen lassen. Sie wirken wieder so jung, wie Sie sich fühlen.

Wird eine Operation aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt, müssen Sie leider selbst für den Eingriff aufkommen. Besteht hingegen eine medizinische Notwendigkeit, den Eingriff durchzuführen, muss Ihre Krankenversicherung die Behandlungskosten tragen. Ein Beispiel hierfür wäre ein hängendes Unterlid, welches wiederholt Entzündungen verursacht. Die medizinische Notwendigkeit, eine Lidstraffung durchzuführen, wäre gegeben.

Unsere kompetenten Ärzte beantworten gerne ausführlich alle Ihre Frage. Über unser Kontaktformular oder telefonisch können Sie jetzt einen Beratungstermin im Augenzentrum Grischun vereinbaren

Lidoperationen – Ober- und Unterlidstraffung

Die Lidstraffung ist eine sehr beliebte kosmetische Korrektur.

Im Bereich der Augen zeigen sich Alterungsprozesse besonders stark. Der Grund dafür ist, dass die Haut in diesen Bereichen sehr zart und dünn ist. Sie ist etwa zehnmal dünner als die Haut an den Armen. Die Haut um die Augen verliert zudem besonders schnell ihre Spannkraft. Auf diese Weise entstehen markante Tränensäcke, Schlupflider und Falten.

Oft fühlen sich unsere Patienten jugendlich und vital, ihre Augenlider lassen sie aber alt und müde wirken. Eine Tatsache, unter der viele Patienten leiden. Eine operative Lidstraffung kann helfen, diesen „Fehleindruck“ zu beheben.

Grundsätzlich können das Oberlid und das Unterlid operiert werden. Bei der Oberlidstraffung wird der überschüssige Teil der Oberlidhaut (das sog. Schlupflid) entfernt. Bei der Unterlidstraffung werden im Wesentlichen die sog. Tränensäcke operativ korrigiert.a

Die Oberlidstraffung

Die Unterlidstraffung

Markieren der Oberlidhaut

Markieren der Oberlidhaut

Vernähen der Wunde - Lidchirurgie

Vernähen der Wunde

Lidoperationen in der Augenklinik Grischun

Extraktion der überschüssigen Haut

Lidoperationen in der Augenklinik Grischun

Operationsnaht in die Lidfalte

Bei der Oberlidstraffung wird das sogenannte Schlupflid (Dermatochalasis) entfernt. Es handelt sich beim Schlupflid um einen herabhängenden Hautstreifen des Oberlids, der auf den Augenwimpern aufliegt.

Der Eingriff erfolgt sichelförmig entlang einer natürlichen Hautfalte. Neben dem Hautstreifen werden oft auch kleine Mengen Binde- und Fettgewebe vom Augenarzt entfernt. Auf diese Weise entsteht ein natürlicheres Resultat. Nach dem Eingriff wird die Haut mit feinen Faden vernäht und das Auge anschliessend verbunden.

Durch die moderne Operationstechnik entsteht nur eine kleine Narbe, die darüber hinaus in einer natürlichen Falte liegt. Die Narbe ist im Alltag kaum sichtbar.

Eine Unterlidstraffung ist im Wesentlichen eine Korrektur der Tränensäcke. Die Tränensäcke entwickeln sich aus überschüssiger Haut und Fettgewebe.

Ist nur Fettgewebe zu entfernen, reicht ein Schnitt an der Innenseite des Unterlids aus, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen. Ist jedoch zusätzlich ein Hautüberschuss zu entfernen, muss ein kleiner Hautstreifen unter den Wimpern mitentfernt werden. Die kleine Operationswunde wird anschliessend vernäht. Eine Woche nach der Lidoperation können die Wundfäden gezogen werden. Die verheilte Narbe ist später kaum sichtbar, denn der Schnitt orientiert sich an der natürlichen Lidfalte.

Lidoperationen – Fehlstellungen des Unterlids

Ektropium-Operation

Entropium-Operation

Lidoperationen in der Augenklinik Grischun

Ektropium

Lidoperationen in der Augenklinik Grischun

Entropium

Das Ektropium ist eine pathologische Fehlstellung des Unterlids. In der Regel sind beim Ektropium die unteren Lidränder zu stark nach aussen gewölbt. Der Grund dafür ist häufig, dass mit fortgeschrittenem Alter das Bindegewebe um die Augen an Festigkeit verliert und erschlafft. Allerdings kann das Ektropium auch infolge einer Verletzung entstehen. Einige Menschen haben von Geburt an ein zu schwaches Bindegewebe im Bereich der Augen. Das Unterlid tendiert bei diesen Personen schon im mittleren Alter zur Ausbildung eines Ektropiums.

Das Ektropium verursacht typischerweise einen übermässigen Tränenfluss (Tränenträufeln). Der Grund dafür ist, dass durch die übermässige Wölbung des Unterlids die Tränenflüssigkeit nicht adäquat über die Tränenwege aus dem Auge abfliessen kann. Die Tränenflüssigkeit fliesst stattdessen kontinuierlich über die schlaffe Unterlidkante aus dem Auge. Das Auge verliert so langfristig seinen schützenden Tränenfilm und wird anfälliger für Staub und Keime. Das Risiko, an einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) zu erkranken, steigt enorm. Oftmals hilft nur eine Ektropium-OP, um das Entstehen weiterer Bindehautentzündungen zu verhindern.

Im Gegensatz zum Ektropium sind beim Entropium die unteren Lidränder nicht nach aussen, sondern nach innen gewölbt. Die Fehlstellung des Unterlids verursacht, dass die Wimpern die Augenoberfläche berühren. Typische Folgen sind rote Augen und ein Fremdkörpergefühl.

Das Entropium entsteht in der Regel aufgrund einer altersbedingten Bindegewebsschwäche. Es kann jedoch auch durch eine Verletzung hervorgerufen werden. In seltenen Fällen ist das Entropium auch angeboren.

Die einzige Möglichkeit, die Lidstellung dauerhaft zu korrigieren, ist eine Entropium-OP. Bei dieser Lidoperation wird die Unterlidkante gestrafft und in die richtige Position gezogen.

Lidoperationen – Korrektur des Oberlids

Ptosis-Operationen

Lidoperationen in der Augenklinik Grischun

Herabhängendes Oberlid (Ptosis)

Ein herabhängendes Oberlid wird medizinisch als Ptosis (oder Ptose) bezeichnet. Eine Ptosis ist in den allermeisten Fällen angeboren. Sie kann allerdings auch durch verschiedene Krankheiten hervorgerufen werden. Auch das Alter des Patienten spielt eine Rolle.

Die Ptosis ist nicht nur unschön. Sie kann auch zu Beeinträchtigungen des Sehens führen, sollte das herabhängende Oberlid die Pupille verdecken. In solchen Fällen ist eine Operation unvermeidbar.

Es gibt verschiedene Operationstechniken. Die häufigste Ptosis-Operation ist die „anteriore Levatorresektion“. Dabei wird der Muskel verkürzt, der normalerweise das Oberlid in der korrekten Position halten würde. Durch die Operation wird das Oberlid straffer und verdeckt nicht mehr die Pupille.

Haben Sie Fragen zu den Behandlungsmöglichkeiten?

Was ist bei einer Lidoperation zu beachten?

Am Tag der Lidoperation

Die Lidoperation findet ambulant im Augenzentrum Grischun statt. Am Tag der Lidoperation sollten Sie auf Make-up verzichten. Sie erhalten vor der OP eine örtliche Betäubung. Eine Vollnarkose ist nur in seltenen Fällen nötig.

Im Anschluss an die Operation erhält das behandelte Auge einen schützenden Verband. Es ist empfehlenswert, dass Sie eine Begleitperson mitbringen, die Sie nach Hause fährt, da Sie nicht selbst am Strassenverkehr teilnehmen dürfen.

Die Zeit nach der Lidoperation

Am Tag nach der OP wird der Augenverband abgenommen und das behandelte Augenlid von einem unserer kompetenten Augenärzte untersucht. Falls nötig, kann er Ihnen ein Medikament verschreiben, um die Wundheilung zu beschleunigen.

Nach einer Woche werden die Wundfäden in unserem Augenzentrum gezogen. Das Entfernen der Fäden ist nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Minuten. Nachdem die Fäden gezogen sind, können Sie wieder vorsichtig beginnen, Make-up im Augenbereich aufzutragen. In den ersten Wochen nach der Augenlidoperation sollten Sie das Auge schonen, d. h. nach Möglichkeit nicht am Auge reiben oder Druck auf das Auge ausüben.

Welche Risiken hat eine Lidoperation?

Insgesamt treten nur sehr selten Komplikationen auf, die eine zweite Lidoperation notwendig machen würden. Am wahrscheinlichsten ist es, dass ein Bluterguss entsteht oder die Wunde leicht nachblutet. Eine Entzündung der Wunde ist ebenfalls möglich, auch wenn alles getan wurde, eine Infektion zu verhindern.

Bei manchen Patienten verheilt die Operationsnarbe unvorteilhaft und es bildet sich eine grössere Narbe als gewöhnlich. Sie können aber sicher sein, dass der Operateur alle Möglichkeiten ausschöpft, um eine auffällige Narbenbildung zu vermeiden.